„Die vermisste Läuferin“ von Gisela Garnschröder erschienen

Gute Nachricht für Fans: Der 7. Band der „Kommissar Tann“-Reihe ist endlich zu lesen.

Auf ihrem Jogginglauf am Ascheloher Weg in Halle verschwindet eine Studentin spurlos. Hauptkommissar Tann ist nach mehreren Jahren in der Verbrechensprävention wieder zur Kripo gewechselt und ermittelt gemeinsam mit Oberkommissarin Vera Senft im Fall der vermissten Celine Meermann. Eine Bremsspur auf der Straße und Autogeräusche, die ein Anwohner gehört haben will, bringen die Polizei nicht weiter. Tann und seine Kollegin versuchen alles, um die junge Frau zu finden, aber die Hinweise sind spärlich und niemand hat etwas gesehen. Dann bekommen die Eltern der jungen Frau einen Erpresserbrief …



„Heart heals with you: Seth & Luna“ von Samantha J. Green erschienen

Endlich ist auch Band 2 der „Three of Harrys Company“-Reihe erhältlich.

Mit seiner eigenen, düsteren Vergangenheit trifft der alleinerziehende Vater Seth auf seine Nachbarin Luna, die mit weißem Top, ohne BH im Regen die Mülltonne rausstellt. Während sie sich auch Tage später noch immer schämt, bekommt er das Bild von ihr nicht mehr aus dem Kopf. Dass sich seine Tochter Aria ausgerechnet mit Lunas Sohn Jamie anfreundet, spielt ihm bei seinem Plan, diese faszinierende Frau besser kennenzulernen in die Karten. Doch was, wenn nicht nur Seth eine heftige Vergangenheit plagt? Was, wenn Luna sich ihm nie öffnen kann? Und noch schlimmer, wenn sie um ihrer Kinder Willen keine Beziehung führen sollten?



„Der Junge vom Bahnhof Auschwitz“ von Dr. Sylwester Minko erschienen

Die traurige – und wahre (!) – Geschichte eines heute über Neunzigjährigen erzählt Dr. Sylwester Minko in dieser kurzen Novelle.

Wiesław Susuł, geboren 1931, ist acht Jahre alt, als die ersten Bomben auf Polen fallen und damit den II. Weltkrieg einleiten. Er lebt mit seinen Eltern am Bahnhof Auschwitz, wo sein Vater das Bahnbetriebswerk der Kleinstadt leitet. Die Familie entscheidet sich zur Flucht; im Osten lebt ein Stiefbruder des Vaters. Zehn Tage durch ein Land, das vom Einmarsch überrascht wurde. Zweimal entkommen sie nur knapp dem Tod. Beim Onkel können sie durchschnaufen, aber leider nicht bleiben. Die Sowjets kommen über die nahe Grenze und die Familie muss zurückkehren. Wieder in Auschwitz, ist das Haus von einem deutschen Offizier besetzt, Gefangene bauen die Straße aus. Seine Mutter beschließt, diesen zu helfen. Sie steckt ihnen Nahrungsmittel, Zigaretten und heimliche Botschaften zu. Susułs Mutter wird ertappt, inhaftiert, auch der Vater wird abgeholt. Die Jungen, mit denen Susuł Fußball spielt, verraten ihn nicht. Aber er ist, kaum zehn Jahre alt, allein. Ein Jahr muss er überleben – im Schatten von Auschwitz und ohne Hilfe.