„Die Tarzan-Therapie“ von Pascale Graff erschienen

24.08.2015

Seit 15.08.2015 ist der neue Roman aus der Feder von Pascale Graff zu haben. Was nach seichter Unterhaltung klingt, kann neben allem Humor auch mit einer gewissen Tiefe und Emotionalität aufwarten.

Haben wir nicht alle schon einmal den Drucker angefeuert, wenn er wieder endlos Farbpatronen ausrichtet; Unseren Computer angeschnauzt, wenn das Herunterladen schier ewig dauert; Oder die Kaffeemaschine angefleht, doch bitte nicht ausgerechnet zum Frühstück den Betrieb zu verweigern? Also ist die Kommunikation mit unbelebten Gegenständen streng genommen doch gar nicht exorbitant beängstigend oder schädlich. Gut, man sollte nicht verschweigen, dass es in Martins Fall, einen feinen, kleinen Unterschied gibt. Wahrscheinlich haben Ihnen Drucker, Computer oder Kaffemaschinen niemals geantwortet und erst recht keine Ratschläge erteilt, die ihrem Liebesleben auf die Sprünge helfen sollen. Aber alles schön der Reihe nach…

Martin Weber, 35 Jahre, ein echt netter Kerl! Nur leider weder Til Schweigers noch Matthias Schweighöfers Zwillingsbruder. Statt Alpha- Tier eher ein Z-Tierchen, arbeitet der schüchterne, unauffällige Dauersingle im Wortsparmodus als Ingenieur. Aus Bequemlichkeit wohnt er mit seinem Vater in einer stattlichen Frankfurter Villa, die außer ihrer Bestlage noch mit Original-Tapeten aus den 70ern auftrumpfen kann. Seine heimliche Leidenschaft ist Nina – seine Kollegin; und ein heimliches Hobby. Als sein Vater den überraschenden Entschluss fasst, in ein Seniorenwohnheim umzuziehen, zündet Martins spärliche Aktivierungsenergie. Wäre dies nicht der perfekte Zeitpunkt, jetzt alles anders zu machen und die Weichen völlig neu zu stellen? Warum nicht einfach seine angebetete Kollegin Nina fragen, ob sie ihre Vermieterprobleme lösen möchte, indem sie zu ihm in eine Art „Zweck-WG“ zieht?

 tarzan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert